Florida !
Im März 2015 ging es los - mit der kompletten Familie 2 Wochen durch Florida. Nach etwa 2,5 Jahren Planung und Geld sparen. Aufgrund der großen Anzahl von Reisenden - wir waren insgesamt 9 Leute - hatten wir im Voraus bereits alle Hotels gebucht, sowie für 6 Nächte ein schönes großes Haus in der Nähe von Orlando.
1. Tag - 28. Februar 2015 - Anreise nach Key Largo
Nun ging es am 28. Februar endlich los. Unser Flug sollte bereits
Morgens um 6:10 Uhr losgehen. Also hatten wir ein Großraumtaxi bestellt,
das die eine Hälfte der Reisegruppe um 4:30 Uhr abholen sollte. Den Rest
würden wir direkt am Flughafen treffen.Das Taxi kam dann sogar einige Minuten früher als vereinbart. Wir luden schnell unsere Koffer und Taschen in das Taxi und stiegen ein. Die anderen Beiden riefen wir beim Losfahren an, um ihnen mitzuteilen, das wir in Kürze bei Ihnen sein würden. Und tatsächlich standen sie bereits am Straßenrand. Nachdem auch ihre Reisetaschen eingeladen waren und sie sich zu uns ins Taxi gesetzte hatten, ging es weiter Richtung Flughafen.
Am Schalter von Air France trafen wir dann auch die anderen Teil der Reisegruppe. Wir mussten leider etwas anstehen, bevor wir am Check-In Schalter waren. Wir hatten für den ersten Teil des Fluges bis Paris schon die Bordkarten, allerdings hatten wir sie für den 2. Teil nach Miami noch nicht ausdrucken können. Auch hier am Schalter konnte man uns die Bordkarten für den Flug Paris-Miami nicht geben. Man verwies uns auf den Air France Schalter in Paris.
Wir gaben also unser Gepäck auf, insgesamt 8 Koffer, bzw. Taschen und gingen zu unserem Gate.
Schon kurze Zeit später konnten wir an Bord und das Flugzeug flog pünktlich los. Schon eine gute Stunde später landeten wir in Paris. Wir mussten das Terminal wechseln, der Weg war schier endlos. Als wir endlich im richtigen Terminal ankamen, steuerten wir den Air France Schalter an, um unsere Bordkarten für den Flug nach Miami zu bekommen. Doch leider schien es Probleme zu geben. Beim eingetragenen Namen eines Reiseteilnehmers war etwas schief gegangen. Der zweite Vorname war im Nachnamenfeld gelandet und obwohl wir vorab das Reisebüro gebeten hatten, diesen Fehler zu beheben, war dies nicht geschehen. Nun meinte die Dame von Air France, das es sehr wahrscheinlich Probleme bei der amerikanischen Einwanderung geben würde wegen dieses Fehlers - das Ticket und der Reisepass würden nicht übereinstimmen. Nach einigem Hin und Her rückte sie aber unsere Bordkarten raus und mit etwas mulmigen Gefühl gingen wir zu unserem Gate. Beziehungsweise zu der Abfertigungshalle vor unserem Gate, da wir noch einige Stunden Wartezeiten vor uns hatten. Unser Flieger sollte erst um 13:20 Uhr gehen. So richteten wir uns in einer Sitzgruppe häuslich ein, organisierten erst mal Frühstück, um uns zu stärken. Wir spielten, lasen, dösten und spazierten durch den Flughafen, um uns die Zeit zu vertreiben.
Gegen 12:45 Uhr gingen wir dann Richtung unserem Abfluggate. Um 13:15 Uhr konnten wir dann endlich an Bord gehen - das erste Mal in einem A380 ! Leider flogen wir dann erst mit 30 Minuten Verspätung los.
Während des 10-stündigen Fluges wurden uns insgesamt 3 Mahlzeiten serviert, wir hatten die Auswahl von gefühlten 100 Kinofilmen, was vor allem von den Kindern ausgiebig genutzt wurde, wir lasen und dösten vor uns hin. Endlich näherten wir uns Miami. Die Verspätung wurde leider nicht aufgeholt, ganz im Gegenteil, wir hatten weitere 10 Minuten daraufgelegt, so dass wir mit insgesamt 40 Minuten Verspätung landeten. Gespannt gingen verließen wir das Flugzeug und gingen Richtung Einwanderung. Wir hofften alle inständig, das wir alle 9 ohne größeren Probleme in die USA einreisen konnten. Und tatsächlich, trotz der Differenz zwischen Namen auf dem Ticket (und damit auf der Anmeldung durch die Fluglinie) und dem Reisepass, bzw. der ESTA Einreisegenehmigung durfte Henner einreisen - und wir anderen alle auch - ohne Probleme. Leider mussten wir dann noch einige Zeit auf unsere Koffer warten, bevor wir durch den Zoll gehen konnten.
Nun fehlten uns nur noch die Mietwagen, bevor wir endlich zu unsere ersten Unterkunft in Key Largo fahren konnten. Doch leider mussten wir 1 Stunde bei der Autovermietung anstehen, bevor wir endlich an die Reihe kamen. Mittlerweile war es bereits 20:00 Uhr. Wir hatten endlich die Autoschlüssel in der Hand und fuhren mit den People Mover Richtung Parkhaus, wo wir unsere Autos endlich übernehmen konnten.
Uns wurden 2 Autos gezeigt, die wir uns nehmen konnten - der Dodge war etwas größer, so dass wir den für den Teil der Gruppe schnappten, der zu Fünft im Auto fahren würde. Nachdem wir unser Gepäck gut in beiden Autos verstaut hatten, schauten wir beiden Fahrer uns noch gemeinsam auf der Karte an, wie wir jetzt am Bestens, schnellsten und kostengünstigsten - wir wollten keine Maut bezahlen - nach Key Largo kommen würden, wo wir für unsere erste Nacht zwei Zimmer im
Um 00:00 Uhr stießen wir noch mit Sekt auf meinen Geburtstag an, ich bekam sogar einen kleinen Geburtstagskuchen mit Kerze in einem Becher. Doch kurze Zeit später fielen wir dann alle völlig übermüdet in unsere Betten.
2. Tag - 01. März 2015 - Florida Keys
Mein Geburtstag ! Wir wachten ziemlich früh auf - es war erst 7:00 Uhr
Ortszeit und wir waren alle mehr oder weniger munter. Die Balkontür
wurde sogleich aufgerissen, um nach dem Wetter zu sehen. Es sah sehr
viel versprechend aus. Man konnte es bereits im T-Shirt und kurze Hose
draußen aushalten. Voller Vorfreude auf unseren ersten Urlaubstag
machten wir uns alle fertig, packten unsere Sachen und checkten aus.
Nachdem alle Koffer und Taschen in den Autos verladen waren, fuhren wir
los. Unser Endziel heute war Nach dem wirklich sehr leckeren ersten gemeinsamen Frühstück in Florida, machten wir uns auf den Weg. Unser erster geplanter Stopp war nur 6 Meilen entfernt. Wir wollten zum
Ein Holzweg, ein so genannter Boardwalk - führte an den Volieren vorbei durch den Mangrovenwald, in dem das Sanctuary lag. Auf einmal stolperten wir fast über einen Pelikan, der auf den Boardwalk in der Sonne saß. Völlig fasziniert fotografierten wir den Pelikan bevor wir bemerkten, das hier in einer extrem großen Voliere, hunderte von Pelikanen waren. Und auch auf der Volieren saßen Pelikane überall herum. Wir gingen den Boardwalk weiter bis er direkt am Wasser endete. Der erste direkte Kontakt mit dem Golf von Mexiko beziehungsweise der Florida Bay. Wir drehten um und gingen zurück. An den Autos angekommen fuhren wir weiter auf der U.S. 1 Richtung Süden.
Unser nächster Stopp sollte auf




Wir beiden Fotografen gesellten uns dann zu dem Rest der Gruppe, die sich bereits am Strand ausgebreitet hatten. Leider war der Strand aber gar nicht mehr so wunderschön, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Überall nur kleinere Felsen und Steine, sehr viele Algen und wenig Sand. Allerdings war der Hauptgrund wohl die Tatsache, das es gerade Flut war und somit der Großteil des Strandes unter Wasser lag. Trotzdem gingen die Kinder ins Wasser und testeten gleich mal ihre Taucherbrillen und Flossen, während wir Erwachsenen die Sonne genossen oder am Strand entlang schlenderten. Doch frisch aus dem Deutschen Winter kommend, beschlossen wir das Sonnenbaden nicht gleich am ersten Tag zu übertreiben und lieber weiter zu fahren. Wir näherten uns in großen Schritten unserem heutigen Endziel:
Das Hotel war L-förmig um einen schöne Pool angelegt, auf der einen Seite nur Erdgeschoss, auf der anderen nur 2-stöckig. Die offene Seite war durch üppige Bäume und Büsche komplett zugewachsen, so dass von außen niemand zum Pool und zu den Zimmern schauen konnte. Auch einen kleinen Teich mit Wasserfall und Goldfischen und Schildkröten gab es hier auf der Anlage.Am anderen Ende vom Pool gab es einen großzügigen Sitzbereich, wo morgens das Frühstück serviert wurde - im Preis inbegriffen. Zusätzlich hatte man uns beim Einchecken auch erzählt, dass es jeden Abend eine Happy Hour geben würde - ebenfalls im Preis inbegriffen, mit Drinks und kleinen Häppchen.
Somit stimmte das Komplettpaket und wir freuten uns, hier 2 Nächte zu verbringen. Wir packten erst mal die Autos aus und ließen uns dann genüsslich am Pool nieder. Wir dösten, lasen oder schwammen im Pool. Um 17:30 gingen wir dann zur Happy Hour, nachdem wir uns stadtfein gemacht hatten. Wir tranken Bier oder Wein - Cola für die Kinder - und bedienten uns an den Häppchen und Snacks. Dann gingen wir leider etwas verspätet Richtung Hafen, wo jeden Abend auf dem
Die Sonne war gerade weg, als wir ankamen. Zumal wir nicht direkt am Mallory Square ankamen, da die voraus eilende Truppe leider den falschen Weg genommen hatte. Als Trotz setzen wir uns an einen frei gewordenen Tisch auf dem Sunset Pier vom Ocean Key Resort & Spa und bestellten uns kühle Biere, bzw, Cocktails und genossen ein wenig die Stimmung und vor allem die Wärme.
Zum Abendessen hatten wir geplant in ein Restaurant in der Nähe von unserem Hotel zu gehen. Brandon vom Empfang im Almond Tree Inn hatte es uns empfohlen:
3. Tag - 02. März 2015- Florida Keys
Heute verbrachten wir den Tag in/auf Key West. Wir starteten den Tag mit
einem gemütlichen Frühstück am Pool draußen auf der Terrasse. So muss
Urlaub sein.Nach dem Frühstück machten wir uns auf, um uns Key West anzuschauen. Als erstes wollten wir zum
Inzwischen war es etwa 11:00 und knalle heiß. Die Kinder und ich wollten gerne zurück zum Hotel. Die beiden Oldies in das
Hier waren schon sehr viele Touristen, die sich vor allem schon größtenteils an der Kaimauer in Richtung Sonne aufgestellt hatten. Wir versuchten noch einen einigermaßen guten Platz zu ergattern, um den Sonnenuntergang, der bereits begann, gut zu sehen und vor allen zu fotografieren. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang segelte dann auch ein Segelschiff vor entlang, so dass entsprechende Fotos gemacht werden konnten. Als die Sonne dann vollständig untergegangen war, fingen alle Leute an, Beifall zu klatschen. Obwohl ich das schon von meinen vorherigen Reisen kannte, war das doch etwas befremdlich. Aber nun gut, andere Länder andere Sitten. Nun begannen die Gauckler und Straßenkünstler mit ihren Programmen. Wir standen zufällig neben einem, der seine Show begann mit artistischen Übungen und später mit Fackeln auf einem Einrad jonglierte. Er präsentierte seine Show recht humorvoll und bezog sein Publikum mit ein, indem er einige Zuschauer bat, ihm auf das sehr hohe Einrad zu helfen und ihm später die Fackeln hoch zuwerfen. Wir schauten eine Weile fasziniert zu und schlenderten dann noch ein wenig über den Platz, um uns auch noch die anderen Shows und Verkaufsstände anzuschauen.
Doch dann machten wir uns auch zum Restaurant, das uns auch Brandon von unserem Hotel empfohlen hatte und ebenfalls ganz in der Nähe des Hotels war:
4. Tag - 03. März 2015 -Florida Keys
Heute hatten wir eine lange Strecke vor uns. Wir wollten ganz bis zur
Westküste von Florida fahren. Unser Tagesziel war ein Hotel in Estero,
das Hampton Inn & Suites Fort Meyers-Estero. Hier würden wir die
nächsten 2 Nächte verbringen. Doch auf dem Weg dorthin hatten wirnoch einen längeren Stopp im
Vielen wurde durch die ständigen Schaukelbewegungen recht bald schlecht, so dass die Anzahl derjenigen, die angespannt durch die Glasböden den Meeresboden beobachteten, immer kleiner wurde. Nach ungefähr 45 Minuten fuhren wir zurück zum Hafen. Wir gingen für die Rückfahrt wieder nach oben an Deck. Als wir im Hafen wieder einliefen, standen die anderen schon am Anleger und empfingen uns. Ihre Tour war schon früher zu ende, da sie auch etwas früher angefangen hatte. Alles in allem haben uns beide Touren sehr gefallen. Wir können sie wärmstens weiter empfehlen.
Wir überlegte kurz, was wir nun als Nächstes machen wollten. Wir hatten noch fast 170 Meilen vor uns. Wir entschieden uns erst mal weiterzufahren und auf der Strecke irgendwo an einem Supermarkt anzuhalten, um für ein Picknick einzukaufen. Da zwischen Key Largo und Miami aber nicht viel Zivilisation ist, sahen wir erst in Homestead einen kleinen Supermarkt. Wir kauften alles für Sandwiches und Getränke ein und fuhren weiter. Wir waren auf der Suche nach einem geeigneten Platz für unser Picknick. Wir sahen am Straßenrand einen Obst- und Gemüsestand vor dem auch wie für uns bestellt eine Tischgruppe unter einer Kokospalme stand. Dort hielten wir an. Am Obst- und Gemüsestand kauften wir sogar noch gleich frische Tomaten und machten uns dann an der Tischgruppe über unsere Einkäufe her. In Windeseile hatte sich jeder ein Sandwich gemacht und wir aßen gemütlich in der Sonne.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, packten wir alle Reste ein und fuhren weiter. Nächster Stopp sollte nun unser Hotel in Estero sein. Ich entschied mich, die US-41 zu fahren statt der etwas schnellen I-75. Zum einen um Tollgebühren zu sparen, zum anderen aberwegen der Alligatoren, die wir hoffentlich sehen würden. Ich wusste, das neben der gesamten Strecke der US-41 ein Wasserkanal entlang führte, in dem Alligatoren leben. Ich hoffte, das war noch immer so. In meinem Wagen fuhren die beiden Kinder mit. Sobald wir auf der US-41 ankamen, forderte ich sie auf, im Wasser nach Alligatoren Ausschau zu halten. Und tatsächlich - der erste Alligator ließ nicht lange auf sich warten. Immer wieder sahen wir den Kopf und den Körper von Alligatoren an der Wasseroberfläche. Aufgeregt riefen die Kinder schließlich im anderen Auto an, um den anderen davon zu berichten - sie hatten die Tiere gar nicht bemerkt.
Schließlich kamen wir im Hotel an. Zu unserer Überraschung war sogar ein Frühstück im Preis mit inbegriffen - für USA eher ungewöhnlich. Wir fragten nach einer Möglichkeit, wo wir nett zu Abend zu essen konnten und man verwies uns auf
Nachdem wir alle satt und sehr müde waren, wollten wir zurück zum Hotel. Auf dem Rückweg wollten alle mit im Auto fahren. Zum Glück hatte der Dodge im Kofferraum noch eine 2. Sitzbank versteckt, die wir nun hoch klappten. So passten wir alle 9 wunderbar in das Auto und fuhren das kurze Stück zum Hotel zurück. Wir gingen dann alle zügig in die Betten und schliefen schnell ein.
5. Tag - 04. März 2015 - Everglades
Heute wollten wir die Everglades besuchen. Bei meinen vorherigen Reisen
nach Florida hatte ich immer nur die 1-stündige Fahrt mit einem Airboat
gemacht - nichts weiter. Diesmal jedoch hatte ich einen Anbieter
gefunden, der eine ganze Tagestour anbot, wo man die Everglades auf
verschiedenen Wegen entdecken konnte. So hatte ich also bei Nachdem wir nach dem enttäuschenden Frühstück unsere Sachen für den Tag aus unseren Zimmern geholt hatten, gingen wir vor das Hotel. Dort wartete schon Adam, unser Tourguide für den Tag vor seinem kleinen Bus. Wir wurden begrüßt und stiegen in den Bus. Außer uns hatte nur noch ein amerikanisches Paar die Tour gebucht, so hatten wir also fast eine Privattour. Adam fing dann auch sofort an zu erklären, was wir heute alles machen und sehen würden, während er los fuhr.
Da wir wahnsinnig viele Fotos an diesem Tag gemacht haben, habe ich die schönsten auf einer separaten Seite zusammengestellt. Dahin gelangt man über diesen Link: Everglades Impressionen
Zuerst würden wir eine knappe Stunde fahren, um zu unserem ersten Stopp zu gelangen: Dem Nature Walk. Das
Wir stiegen aus und nachdem Adam uns erklärte hatte, das wir zu dieser Jahreszeit zum Glück nicht von Moskitos belästigt werden würden, gingen wir los. Gleich nach ein paar Schritten sahen wir auf dem Dach eines Hauses des Indian Villages große schwarze Vögel hocken. Und rechts am Wegesrand nur etwas von einigen kleinen Büschen verdeckt, lag unser erster Alligator - nur etwa 2 Schritte von uns entfernt. Vorsichtig guckten wir ihn uns an alle der Reihe nach. Vor allem die Kinder waren ganz aufgeregt, aber auch für uns Erwachsene war es ein Erlebnis, wirklich nur 2 Schritte neben einem Alligator zu stehen. Adam erzählte uns, das Alligatoren im Gegensatz zu Krokodilen nicht aggressiv seien. Insofern hatte er keinerlei Bedenken, so nahe an einem Alligator vorbei zu gehen. Nur wenige Schritte weiter sahen wir auf der linken Seite einen weiteren Alligator, diesmal auf der anderen Uferseite eines kleinen Tümpels. Er lag dort und wir konnten ihn in voller Länge bewundern. Adam vermutete, das der Alligator aufgrund seiner Größe etwa 2,5 Jahre alt sein musste.
Wir gingen den Boardwalk weiter entlang. Adam hielt in regelmäßigen Abständen an, um uns auf verschiedene Dinge in der Umgebung aufmerksam zu machen und uns vieles zu Erklären. Wir entdeckten einen Adlerhorst, eine Babyeule in einem Nest, einen Specht bei der Arbeit und verschiedenste Bäume und Pflanzen. Wir machten natürlich sehr viele Fotos während wir den Weg weiter gingen. Nach etwa 1km endete der Boardwalk an dem Alligatorhole - diese Wasserlöcher werden von Alligatoren gemacht. Sie heben diese Löcher aus, indem sie den Schlamm mit ihren Beinen und der Schnauze beiseite schieben. Hier in diesen Löchern ist das ganze Jahr über Wasser, meist auch während der Trockenzeit und bietet damit einem großen Teil der Tier- und Pflanzenwelt eine Zuflucht. Die Alligatoren wiederum haben dadurch die Möglichkeit, sie von den Tieren zu ernähren, die hier Wasser und Nahrung suchen. Wir hielten uns hier eine Weile auf, während Adam uns genau dieses erklärte und gingen dann den Boardwalk zurück zum Bus.
Weiter ging die Fahrt zum nächsten Stopp - der Bootstour hinaus durch die Mangrovenwälder im Bereich der 10.000 Islands. Von Everglades City aus sollte die Tour starten. Adam brachte uns bis zum Anleger und verabschiedete sich bis nach der Tour. Wir gingen nach einem kurzen Besuch im Visitor Center an Bord. Auf der 90 Minütigen Bootsfahrt sahen wir unser erstes Manatee, Delphine und wahnsinnig viele Vögel, inklusive Weißkopfadler. Wir waren total begeistert. Der Mangrovenwald der Everglades ist der 2. Größte weltweit. Mangrovensümpfe bilden sich in Gewässern mit einer Mischung aus Süß- und Meerwasser. In diesem brackigen Gebiet bilden die Mangroven dichte und fast undurchdringliche Wälder. Hier bei den 10.000 Islands erstreckte sich nun ein Mangrovenwaldstreifen von etwa 15km, derfür mehr als 50 Meeres- und Landsäugetiere, über 50 Reptilienarten, ein Dutzend verschiedene Amphibien und mehr als 300 Vogel- und 500 Fischarten einenLebensraum bietet. Das Besondere ist nicht nur die Artenvielfalt, sondern gerade die Häufigkeit, in der viele seltene Arten hier vertreten sind. Auch hiervon waren wir sehr beeindruckt und begeistert.
Zurück am Anleger sammelte uns Adam ein und fuhr uns zum
Weiter ging es dann Richtung unserem nächsten Stopp. Wir fuhren die FL-29 Richtung Norden und sahen entlang der Straße an einem Wasserkanal ständig Alligatoren faul im Wasser liegen und am Ufer stehend verteilt weitere Vögel in unterschiedlichsten Größen.
Unser letzter Stopp für Heute war
Mit einem kühlen Bier tranken wir auf den tollen Tag - ein großer Dank an Omama, die uns allen diesen Ausflug zu Weihnachten geschenkt hatte und selber wahnsinnigen Spaß daran hatte. Adam fuhr uns dann zurück zu unserem Hotel, wo wir uns unter großen "Good-bye" and "Thank you so much" voneinanderverabschiedeten.
Zum Abendessen gingen wir auf die andere Straßenseite zu Applebee`s - wir wollten nur noch schnell etwas essen und dann in unsere Betten fallen. Der Tag war toll, aber auch anstrengend gewesen.
Gefahrene Meilen: 137 Meilen (220 km)
6. Tag - 05. März 2015 - Florida Westküste
Nach dem Frühstück packten wir unsere Auto und machten uns auf den Weg
Richtung Norden. Wir wollten entlang der Westküste fahren so weit wie
möglich, bevor wir ins Landesinnere nach Orlando abbiegen mussten. Über
Sarasota fuhren wir dann auf Longboat Key bis nach Schon nach gut 2 Stunden Fahrt waren wir da. Anna Maria Island war sehr touristisch, es gab hier extrem vielen Menschen und vor allem Autos. Wir fuhren die Hauptstraße weiter bis wir am äußersten Ende der Insel ankamen. Hier fanden wir dann glücklicher Weise auch 2 Parkplätze direkt neben einem kleinen Zugangsweg zum Strand. Diese Zugangswege gab es in regelmäßigen Abständen immer wieder zwischen den Beachfront - Häusern. Wir suchten unsere Strandsachen aus dem Auto heraus und gingen dann los. Nach wenigen Schritten erreichten wir den Strand und staunten erst mal nicht schlecht. Ein derart großer Strand mit völlig weißen, feinen Quarzsand lag vor uns.
Begeistert machten wir uns auf den Weg zum Wasser hin, und das war ein ganzes Stück entfernt. Wir genossen jedoch das Barfuß gehen auf diesem feinen weißen Sand sehr. Der Strand war menschenleer wie man auf den Bilder unschwer erkennen kann. Die ganzen anderen Besucher waren wohl eher auf der anderen Seite der Insel geblieben. Wir ließen und nieder und jeder machte erst mal das was er wollte. Ein paar gingen zur Spitze der Insel um zu erkunden, was dahinter zu sehen ist. Ein Kind ließ sich nieder und schlug ihr Buch auf und einige gingen zum Wasser und wateten barfuß entlang des Strandes. Das Wasser war herrlich, allerdings waren die Wellen recht stark und vor allem die Strömung hielt uns von Baden ab. An diesem Strandabschnitt gab es keinerlei Aufsicht oder Rettungsschwimmer, so dass wir das Schicksal lieber nicht herausfordern wollten.
Nach der ausführlichen Strandpause gingen wir zurück zu den Autos und fuhren zum nächsten Supermarkt. Wir wollten etwas für ein Picknick einkaufen. Dann ging es weiter auf der US-41 Richtung
Zur vereinbarten Zeit trafen wir uns alle am Dali Museum wieder. Die Oldies erzähltenbegeistert von ihrem Museumsbesuch, während die Kinder noch ihr Eis schlürften.
Gegen 17:30 Uhr brachen wir dann auf zu unseren letzten Etappe für heute. Ziel war unser Ferienhaus in der Nähe von Orlando, das wir für die nächsten 6 Nächte gebucht hatten. Nach nur 1,5 Stunden waren wir da. Unser Navi fand die Hausadresse nicht - da Wohngebiet war wohl noch zu neu. Hier drängte sich ein abgeschlossenes Wohngebiet mit Ferienhäusern an das nächste. Jedes Wohngebiet hatte eine Einfahrtsstraße mit großen Schild, auf dem der Name des jeweiligen Gebietes geschrieben stand. Unseres hieß Hampton Lakes, welches wir dann auch recht bald fanden. Die Häuser hier sahen alle sehr ähnlich. Hier könnte man sich wirklich leicht verfahren. Schließlich hatte wir unser Haus gefunden. Gespannt schlossen wir die Tür auf - der Schlüssel lag in einer Keybox/Minitresor neben dem Eingang, zu dem wir den Code per Mail bekommen hatten. Wir standen sofort in einem riesigen Raum, der über 2 Stockwerke ging. Linker Hand war die offene Küche, davor das Esszimmer und dahinter der Wohnzimmer. Wir schauten direkt auf den Ausgang zur Terrasse und damit zum Pool. Rechter Hand waren zwei Schlafzimmer, das eine mit Bad, das anderen hatte einen direkte Tür zu einem anderen Bad. Zwischen den beiden Schlafzimmer ging die Treppe nach oben. Hier lagen noch 3 weitere Schlafzimmer mit 2 weiteren Badezimmern. Schnell verteilten wir die Zimmer und packten die Autos aus. Einige von uns fuhren dann noch mal zum nahe gelegenen Publix Supermarket, um einzukaufen. Da es schon später war, wollten wir heute nur schnell Pizza essen, ein BBQ sparten wir uns auf für Morgen.
So kauften wir alles, was wir für ein Frühstück am nächsten Morgen brauchen würden und ein paar Pizzen. Zu Hause schoben wir die Pizzen in den Ofen, deckten den Esstisch und aßen dann später gemeinsam zu Abend. Nachdem wir noch gemütlich auf der Terrasse bei einigen kühlen Getränken gesessen haben, gingen wir alle in die Betten, diesmal auf 5 Zimmer statt nur auf 2 verteilt.
7. Tag - 06. März 2015 - Shopping
Heute stand Urlaub und Shopping auf dem Plan. Wir schliefen alle aus und
haben dann ausführlichgefrühstückt, so richtig amerikanisch. Der
Vormittag stand im Zeichen von Urlaub. Lesen, schwimmen, Postkarten
schreiben - jeder wie er wollte. Später fuhren wir dann mit einem Auto zum Shoppen. Ganz in der Nähe gab es das
Bei WalMart kauften wir einige CD`s, preiswerte Jeans und T-Shirts vor allen für die Kinder und noch so einige andere Sachen, wie Süßigkeiten zum Beispiel. Die Preise waren einfach unglaublich.Im Outlet Center angekommen, hatten wir erst mal große Schwierigkeiten, einen Parkplatz zu bekommen. Es schien ziemlich voll zu sein. Nachdem wir einen gefunden hatten, gingen wir gleich rein in den ersten Laden - North Face lag direkt neben unserem Parkplatz. So nach und nach schlenderten wir durch das Center. Die Ladenzeilen waren aufgebaut wie eine kleine Stadt. Wir gingen natürlich zu Adidas, wo vor allen ein Kind sich einkleidete, dann auch noch zu Converse, wo wiederum die Kinder einige Schuhe fanden, die ihre Eltern ihnen natürlich kauften. Die Preise für diese Schuhe waren mit den deutschen Preisen für Converse einfach nicht zu vergleichen. Fast alle von uns fanden irgend was, aber nicht alle. Inzwischen hatte es angefangen zu regnen. Es schien wirklich, das wir den richtigen Tag zum Shoppen ausgesucht hatten.
Später stärkten wir uns bei Five Guys mit Burger und Fries, bevor wir zurück zum Haus fuhren.
Abends wollten wir eigentlich grillen, doch weil das Wetter schlecht war, es regnete tatsächlich, verschoben wir es erneut. Wir kochten uns etwas in unserer Küche und verbrachten dann einen gemütlichen Abend zu Hause.
8.
Tag
- 07. März 2015 - St. Augustine Alligator Farm
Heute wollten wir zur Man hat hier die Möglichkeit alle 23 Krokodilarten, zu denen auch die Alligatoren gehörten, zu sehen. Es gab die Möglichkeit einer Alligatorfütterung beizuwohnen, selber Alligatoren zu füttern und auch andere Tiere zu beobachten, wie diverse Vogelarten, Affen, Schildkröten und viele andere.
Da wir wahnsinnig viele Fotos an diesem Tag gemacht haben, habe ich die schönsten auf einer separaten Seite zusammengestellt. Dahin gelangt man über diesen Link: Alligator Farm Impressionen
Wir ließen uns Morgens Zeit, frühstückten gemütlich, bevor wir dann gegen 10:00 Uhr los fuhren. Nach 1,5 Stunden waren wir da. Wir hatten länger gebraucht als gedacht, aber in St. Augustine war die Hölle los. Hier fand heute der Lighthouse Fun Run statt. Es schien, als ob jeder Amerikaner im Umkreis von 50 Meilen auf dem Weg nach St. Augustine war. Doch irgendwann hatten wir uns durch die historische Stadt - St. Augustine ist die älteste, durchgehend besiedelte von Europäern gegründete Stadt in den USA - gequält und bei der Alligator Farm geparkt, die etwas außerhalb von St. Augustine lag. Nachdem wir den Eintritt bezahlt hatten gingen wir in den Park. Wir stolperten sogleich über den Bereich, wo die Albino-Alligatoren lebten. Hier gab es sogar Nachwuchs!
Wir gingen durch den Zoo, es gab einen Rundgang in mehr oder weniger 2 Teilen. Der linke Teil ging an vielen abgesperrten Bereichen vorbei, in denen immer einige Alligatoren oder Krokodile nach Arten getrennt lagen, bzw schwammen. Dieser Teil des Rundganges endete wieder im Bereich des Einganges. Im rechten Teil des Zoos gab es als Mittelpunkt ein großes Gewässer, um den der andere Teil des Rundganges herum führte. Wir kamen dann gerade rechtzeitig zurFütterung des riesigen Salzwasserkrokodils. Tote Hühner wurden von Pflegern an Stöckern über ein Wasserbecken gehalten, in dem das Salzwasserkrokodil schwamm. Es sprang etwa 2 bis 3 Meter aus dem Wasser senkrecht in die Luft, um sich die Hühner von den Stangen zu holen. Die Kraft dieses Tieres war sehr beeindruckend.
Nach der Show gingen wir den Rundgang weiter. In dem zentralen Wasserbereich schwammen sehr viele Alligatoren, die man mit Trockenfutter selber füttern konnten. Das Trockenfutter konnten wir an kleinen Automaten gegen kleines Geld kaufen, was die Kinder natürlich unbedingt machen wollten.
Am Endes des Rundganges kamen wir an einen Bereich, in dem ebenfalls wieder viele Alligatoren herum lagen. Hier zeigte uns eine Pflegerin, wie man mit Alligatoren arbeiten kann und umgehen muss. Es war beeindruckend, wie die Alligatoren sogar auf ihre Namen hörten und auf die Pflegerin reagierten.
Zwischen den einzelnen Bereichen, in denen die Alligatoren lagen und schwammen, gab es immer wieder Käfige mit bunten Vögeln oder lauten und witzigen Affen. Galapagosschildkröten, Schlangen und Kaimane rundeten das Ganze ab. Wir verbrachten den gesamten Nachmittag in der Alligator Farm und hatte alle viel Spaß dabei. Kurz bevor der Zoo schließen würde, gingen wir zurück zu unseren Autos. Wir machten uns auf den Rückweg. Wir waren uns ein bisschen uneinig, wie wir zurückfahren wollten. Wir wollten aber auf jeden Fall vermeiden, in den großen Stau um Orlando herum zu gelangen. So entschlossen wir uns für einen kleineren Umweg auf Nebenstraßen. Der führte uns auf der State Road 206 und 207 nach
9. Tag - 08. März 2015 - Manatees & Basketball
Bereits um 3:30 Uhr klingelte mein Wecker. Ich stand sofort auf und ging
in die Küche, wo ich 2 andere traf, die ebenfalls schon auf waren. Doch
der Rest des Hauses war ruhig, keiner rührte sich. Wir hatten
verabredet, spätestens um 4:00 Uhr losfahren. Doch die Tatsache, das
verschiedenste Uhren im Haus unterschiedliche Uhrzeiten zeigten, einige
zeigten 3:30 Uhr, einige andere jedoch erst 2:30 Uhr, waren wir total
unsicher wie spät es nun wirklich war. Nach einigen unwirklichen
Minuten, kam ich auf die Idee, das hier in USA vielleicht schon die
Sommerzeit begonnen hatte. Und dies wurde dann tatsächlich durch ein
Blick ins Internet bestätigt. Wir gingen also schnell von einem Zimmer zum anderen und weckten die restlichen Familienmitglieder auf. Das man uns nun ausgerechnet in unser sowieso schon kürzesten Nacht noch eine weitere Stunde weg nahm, war unglaublich. Wir kamen dann tatsächlich trotz diesen Schocks mit nur 5 Minuten Verspätung los. Los ging es Richtung
Im Crystal River überwintern eine große Anzahl von Manatees, die man sich schnorchelnd annähern und beobachten konnte. Bereits von Deutschland aus hatten wir für uns 9 eine solche Schnorcheltour gebucht bei
Jeff kümmerte sich dann um weitere Ankommende, bevor er dann versuchte zu klären, das wir alle 9 mitfahren konnten und schon mal Neoprenanzüge, Tauchbrillen und Schnorchel austeilte. Alle die ins Wasser zu den Manatees wollten, zogen sich dann nach und nach in dem Raum der einzigen Toilette um. Anschließend mussten wir uns noch ein Video anschauen, in dem die Verhaltensregeln im Umgang mit Manatees erklärt wurden.
Schließlich kam Jeff mit der guten Nachricht, das für uns alle Platz sei. Wir würden ein Boot für uns alleine bekommen, mit ihm als Captain. Froh darüber warteten wir, bis dann langsam die Sonne aufging und wir auf unser Boot durften, um dann auch los zufahren. Auf dem Weg vom Anleger zu den Bereichen, wo die Manatees waren, erklärte uns Jeff eine Menge über die Manatees im allgemeinen und wie man sich ihnen gegenüber verhalten sollte. Durch Boote und deren Schiffsschrauben waren die Manatees in großer Gefahr. So gab es im gesamten Bereich des Crystal Rivers strenge Vorschriften für Bootsführer. Der Fluss war in unterschiedliche Zonen aufgeteilt, in denen unterschiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen galten. Je näher man an Zonen kam, die von den Manatees bevorzugt wurden, um so langsamer musste man fahren.
Jeff fuhr mit uns zur einer Stelle in der Kings Bay des Crystal Rivers, wo er einige Manatees vermutete. Wir waren das erste Boot hier in diesem Bereich. Er ankerte und alle, die ins Wasser wollten, stiegen die kleine Leiter an dervorderen Plattform ins Wasser rein. Er schwamm vorweg und alle anderen hinterher. In einem durch eine Schwimmleine abgetrennten Bereich waren dann tatsächlich auch einige Manatees. Von der Wasseroberfläche aus beobachteten die Schwimmer die Tiere, die friedlich weiter unten in Wasser lagen und schliefen oder vor sich hin grasten. Völlig begeistert kehrten sich zum Boot zurück und erzählten vom Gesehenen. Weiter ging es zum nächsten Stopp. Inzwischen kamen von überall andere Tourboote, die ebenfalls auf der Suche nach Manatees waren. Es wurde immer voller auf dem Wasser. Nach einer Weile hielt Jeff wieder an, an dieser Stelle lagen schon 3 andere Boote, wohl ein Zeichen, das hier wirklich Manatees waren. Denjenigen, die an Bord bleiben wollten, erzählte Jeff, dass das Boot jetzt direkt an einer Stelle lag, an denen die Manatees entlang schwammen, um von Futterstelle zu Futterstelle zu kommen - wir sollten Ausschau halten.
Die anderen gingen wieder ins Wasser und schwammen etwa 40-60 Meter zu der Stelle, wo die Manatees sein sollten. Wir anderen sahen nach einer kurzen Zeit tatsächlich ein Manatee direkt an unserem Boot vorbei schwimmen, das man sogar sehr gut auf den Fotos weiter oben erkennen kann.
Nachdem die Schwimmer wieder an Bord waren, fuhr Jeff weiter zu einem 3. Stopp. Hier ging er aber erst mal alleine ins Wasser, um zu schauen, ob hier überhaupt Manatees waren. Er kam kurze Zeit später zurück und meinte es lohnt sich nicht wirklich. Zu wenige Manatees, zu viele Schwimmer. nachdem wir bereits insgesamt 2,5 Stunden unterwegs waren und die Schwimmer, vor allem die Kinder ziemlich frierten und vor sich hin zitterten, beschlossen wir, es gut sein zu lassen. Jeff verteilte erst mal eine Runde heißen Kakao, bzw. Kaffee oder Tee und reichte jedem einen frischen Donut. Dann fuhr er langsam zurück zum Anleger. Dort angekommen dankten wir ihm herzlich über für die tolle Tour und vor allem für die sehr interessanten Informationen über Manatees und gaben dann die Ausrüstung im Büro zurück. Nachdem wir noch einige Souvenirs, wie Manatee-Kettenanhänger, bzw. Ohrringe erstanden haben, wollten wir aufbrechen. Netterweise druckte man uns noch die Parkplatztickets aus für unsere Parkplätze am Abend in Orlando, die wir online gebucht hatten. Wir waren sehr begeistert über die Freundlichkeit uns gegenüber.
Wir fuhren zurück zu unserem Haus, wo wir etwa 2 Stunden später ankamen. Da wir nicht wirklich gefrühstückt hatten, wollten wir nun ein großes BBQ veranstalten. Wir hatten alles eingekauft, um Burger zu grillen und zu essen. Dann legten wir uns alle noch ein wenig hin, um ausgeruht in den 2. Teil des Tages zu gehen - ein Basketballspiel der
Da wir noch etwas früh dran waren, mussten wir etwas warten. bis der Zugang zu den oberen Leveln geöffnet wurden. Cheerleader der Orlando Magics standen herum, um uns die Zeit zu vertreiben. Man konnte sich neben sie stellen, um sich mit ihnen fotografieren zu lassen. Doch von uns wollte das keiner machen, nicht mal die Kinder. Nach kurzer Wartezeit wurden die Zugänge zu den oberen Levels geöffnet. Wir gingen erst mal einen Level höher, auf dem sich die Verkaufsstände für Essen und Trinken und auch für Fanartikel befanden. Während wir in auf die andere Seite der Arena gingen, wo sich unser Block befand, schauten wir uns bei den Fanartikeln um. Aber da uns alles viel zu teuer war, kauften wir nichts. Als wir auf der richtigen Höhe unseres Blocks waren, fuhren wir mit dem Fahrstuhl hoch zu unserem Level. Unsere Plätze waren ganz oben im 5. und letzten Level. Als wir unsere Plätze gefunden hatten - wir saßen alle 9 in einer Reihen nebeneinander - staunten wir erst mal über die Größe der Arena. Wir hatten einen tollen Blick auf das Spielfeld und die anderen Zuschauerränge. Über der Mitte des Spielfeldes auf unserer Augenhöhe hing ein riesiger Videowürfel. Die Spieler, die sich bereits auf dem Feld warm machten, sahen von hier oben sehr klein aus. Aber Sobald etwas auf dem Videowürfel gezeigt wurde, hatten wir es direkt vor der Nase.
Noch während die Spieler sich weiter warm machten, wollten die Kinder was zu trinken. Es gab einen speziellen Fanbecher, der richtig viel Geld kostete, aber unendlich mal wieder kostenlos aufgefüllt werden konnte. So einen kauften wir, den wir im weiteren Verlauf des Abends immer wieder auffüllten, so dass wir alle unseren Durst stillen konnten. Und hinterher hatte zumindest ein Kind noch einen Souvenirbecher als Andenken. Bevor das Basketballspiel dann endlich los ging, wurde natürlich noch sehr amerikanisch die Nationalhymne gesungen - alle mussten während dessen aufstehen - und der Einlauf der beiden Mannschaften zelebriert. Dann ging es endlich los.
Orlando lag ziemlich schnell deutlich zurück und wir stellten uns schon auf ein langweiliges Spiel ein. Nach dem 1. Viertel lag Orlando bereits mit 17:31 zurück. Doch nach dem 3. Viertel stand es 69:69. Das Spiel wurde extrem spannend und es hielt uns kaum auf den Sitzen. Wir schrien und klatschten zusammen mit allen anderen Orlando-Fans - es war unglaublich laut in der Arena. Am Ende gewann Orlando 103:98 und obwohl es dem Team in keinerlei Weise auch nur ansatzweise in die Playoffs helfen sollte, freuten wir uns mit dem Team und den Fans. Fröhlich gingen wir aus zurück zu unseren Autos und fuhren zu unserem Haus. Überraschender Weise kamen wir schnell aus der Stadt raus und waren schnell bei unserem Haus. Wir machten uns noch einige Sandwiches zum Abendessen bevor wir dann müde in die Betten fielen.
Gefahrene Meilen: 240 Meilen (386 km)
10. Tag - 09. März 2015 - Urlaub
Heute stand nichts konkretes auf dem Plan. Wir wollten einen Tag Urlaub
einlegen. Vormittags lagen wir am Pool, lasen, dösten oder schrieben
Postkarten. Wir frühstückten spät alle zusammen auf der Terrasse, so
richtig schön amerikanisch mit Eggs & Bacon. Später am Tag fuhren
wir dann zu viert ein wenig Shoppen. Erst ging es allerdings zur Post,
um Briefmarken für unsere vielen Postkarten zu kaufen.Dann fuhren wir weiter zu einem WalMart Super Center, wo wir ein bisschen shoppen wollten, Mitbringsel, Kinderklamotten, günstige T-Shirts oder Jeans und CD's. Alles war hier deutlich günstiger als bei uns. Nachdem wir alle zufrieden alle Einkäufe erledigt hatten, fuhren wir zurück zum Haus. Allerdings kauften wir vorher noch bei "unserem" Publix Supermarket alles für ein weiteres BBQ ein. So verbrachten wir dann den Abend bei Burger & Salat auf der Terrasse und freuten uns auf den nächsten Tag - vor allem die Kinder !
11. Tag - 10. März 2015 - Disney World
Endlich ! Disney World ! Wir wollten so früh wie möglich im Park sein,
so fuhren wir also bereits um 9:00 Uhr los nach einem frühen und
schnelle Frühstück. Da wir nur einen Tag Zeit hatten, wollten wir nur
ins Magic Kingdom, dem Hauptpark von dem kompletten Resort. Ich hatte
vorab im Internet den Tipp gelesen, das man lieber am Epcot Center
Parken sollte. Hier war es nicht so schnell voll und man konnte von hier
wunderbar mit der Monorail zum Magic Kingdom fahren und so den
gigantischen Parkplatz dort umgehen. Genau dies taten wir. Nachdem wir
USD 17 fürs Parken gezahlt hatten, konnten wir auf dem Parkplatz noch
relativ weit an den Haupteingang und Zugang zur Monorail ran fahren und
parken. Mit der Monorailbahn waren wir schnell am Ticketcenter. Hier
mussten wir umsteigen. Wir konnten entweder von hier aus mit einer
anderen Monorail weiter fahren oder mit einem Mississippidampfer über
die Seven Seas Lagoon fahren. Und dafür entschieden wir uns. Wir mussten
einige Augenblicke warten, bis der Dampfer anlegte und wir an Bord
konnten. Wir gingen zielstrebig nach oben und fanden eine Sitzreihe an
der Reling. Nur kurze Zeit später legten wir direkt am Eingang zum Magic
Kingdom an. Alles strömte zu den Eingängen, die meisten hatten schon
Eintrittskarten, wir mussten aber erst Tickets kaufen. Nachdem wir uns
von dem Herzinfarkt über den Gesamtbetrag erholt hatten, gingen auch wir
in den Park rein. Wir hatten pro Person USD 105 + Tax (6,5%) bezahlt. Als erstes machten wir mal ein Gruppenfoto mit dem Cinderella Schloß im Hintergrund. Dann gingen wir ins Tomorrowland. Hier wollten die Kinder mit ihrem Vater erst mal zum Space Mountain und mit der Achterbahn fahren. Überall waren die voraussichtlichen Wartezeiten angeschlagen. Hier stand man musste voraussichtlich 1h warten. Nach Rücksprache mit einem Mitarbeiter stellte sich dies als relativ wenig heraus, so dass die 3 es wagten. Wir anderen suchten desweilen die Toiletten auf und fuhren einmal mit dem People Mover durch das Tomorrowland. Nachdem die andere 3 wieder zu uns gestoßen sind und uns begeistert von der Achterbahnfahrt im Dunkeln erzählt hatten, ging es weiter zum Motorway, ein bisschen Auto fahren, bzw. zur Monsters Inc.Comedy Show. Die Komik dort hielt sich allerdings in Grenzen. Inzwischen hatten wir das Prinzip der Fast Lane begriffen, man konnte auch auf sein Ticket 3 Fahrgeschäfte buchen, bei denen man die Möglichkeit hatte, an der allgemeinen Warteschlange vorbeizugehen und so schneller dran zu sein, allerdings nur innerhalb eines zuvor festgelegten Zeitfensters. Wir suchten so einen Automaten auf, um uns 3 Fahrgeschäfte rauszusuchen. Doch leider gab es keinen freien Zeitfenster mehr für die 7 Dwarfs Achterbahn, so dass wir statt dessen Pirates of the Caribbean, Haunted House und Bog Mountain Railway raussuchten. Dadurch war jetzt unserer weiterer Rundgang vorbestimmt, da wir an die nun gebuchten Zeitfenster gebunden waren.
Als nächstes guckten wir uns die singenden Bären an, sehr merkwürdig und in keinster Weise komisch, eigentlich einfach nur Zeitverschwendung. Wir suchten uns einen Platz im Pecos Bill Tall Tale Inn and Cafe, um uns mit Burgern, bzw. Salat ein wenig zu stärken. Anschließend stand eine Fahrt durch Pirates of the Caribbean auf dem Plan.
Dann folgte schon die Nachmittagsparade, die wir uns staunend anschauten. Die Kinder waren aber begeistert. Nachdem wir mit dem Fliegenden Teppich gefahren waren, trennten wir uns nach Geschlechtern - die Frauen gingen zur Jungle Cruise, während die Männer in das Haunted House gingen. Mit der Walt Disney World Railroad fuhren wir dann zur Main Station, wo ich mich mit den Oldies in ein Cafe setzten, während die Kinder mit ihren Eltern weitere Fahrgeschäfte besuchte. Als es Zeit wurde für unsere vorgebuchte Fahrt mit der Big Mountain Railroad, trafen wir uns wieder alle und fuhren erneut mit der Walt Disney World Railroad zum Frontierland. Nach einer tollen Fahrt mit dieser Achterbahn ging es dann zurück zur Main Station und nach einem kurzen Besuch in einem Souvenirshop mit Kauf einiger T-Shirts verließen wir das Magic Kingdom. Diesmal fuhren wir den gesamten Weg zum Epcot Center mit der Monorail. Gegen 21:15 Uhr waren wir dann zu Hause, die beiden anderen, die den Tag alleine mit Kanu fahren und Ausruhen verbracht hatten, hatten wir vorab telefonisch über unsere voraussichtliche Ankunftszeit informiert, so das die Pizzen gerade fertig waren, sobald wir ankamen. So aßen wir alle 9 zusammen zu Abend und berichteten uns gegenseitig begeistert von unserem Tag und verbrachten unseren letzten Abend in diesem Haus..
12. Tag - 11. März 2015 -Cape Caneveral
Wir standen früh auf und frühstückten erst mal. Dann packten wir unser
letzten Sachen ein, verstauten alle Taschen und Koffer in den beiden
Autos und säuberten die letzten Bereiche im Haus. Gegen 9:15 Uhr waren
wir soweit, aufzubrechen. User
heutiges und leider schon letztes Ziel war Miami Beach. Doch auf dem Weg
dorthin wollten wir noch beim Im unteren Teil der Halle ging die Ausstellung weiter. Auf vielen Schautafeln konnte man weitere Informationen über das Space Shuttle Programm lesen. Außerdem gab es einen Simulator, in dem man den Start eines Space Shuttle nachempfinden konnte. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Nachdem der verschwundene Oskar auch wieder aufgetaucht ist, schauten wir uns noch ein bisschen im Souvenirgeschäft um, bevor wir die Atlantis-Ausstellung verließen. Als nächstes wollten wir mit dem Bus über das NASA Gelände fahren. Die Fahrt ging durch das Naturschutzgebiet entlang der verschiedensten Abschußrampen und NASA Gebäuden. Der Busfahrer erklärte uns alles über das Gesehene inklusive der wilden Tiere, die hier lebten. Wir sahen unterwegs Wasserschildkröten und einen riesigen Adlerhorst und natürlich jede Menge Alligatoren. Um das riesige
Hinter dem Vehicle Assembly Building stand ein sogenannter
Am Ende der Bustour hielt der Bus vor dem
Doch kaum waren wir auf der I-95, kamen wir in einen Stau. Aufgrund eines Unfalls ging gar nichts mehr und wir standen doch tatsächlich 1h mehr oder weniger still auf der Straße. Wir beobachteten mehrere Autos, die doch wirklich auf der Freeway einen U-Turn machten, sobald sie an einer Unterbrechung der Absperrung zur Gegenrichtung kamen. Mehrmals kam es dabei zu sehr brenzligen Situation, aber zum Glück wurden wir nicht Zeuge eines weiteren Unfalls. Mit mächtig viel Verspätung kamen wir dann doch endlich um 21:15 Uhr in Miami Beach an unserem Hotel an -
Um die Ecke des Hotels herum lag die
Nachdem wir fertig waren gingen wir auch zügig zurück zum Hotel. Gegen Mitternacht lagen wir dann in den Betten.
13. Tag - 12. März 2015 - Miami Beach
Unser letzter Tag! Wir ließen es morgens ruhig angehen. Wir standen ganz
gemütlich auf und machten uns fertig. Da wir kein Frühstück inklusive
hatten und auch nicht in dem zum Hotel gehörenden Restaurant frühstücken
wollten, beschlossen wir, uns ein nettes Café in der Nähe zu suchen. Ich
hatte vorab schon mal ein bisschen im Internet gesucht und eine
Möglichkeit nur etwa 3 Blocks von unserem Hotel entfernt. Direkt an der
Nach dem Frühstück wanderten wir wieder zurück zum Hotel. Wir sammelten unsere Sachen für den Strand und natürlich unsere Kameras und Geldbeutel ein und trafen uns vor dem Hotel wieder. Abends hatten wir überlegt eine Schiffstour zu machen, die uns von Miami nach Miami Beach und zurückund um die dazwischen liegenden Inseln führen sollte (Homepage). Ich hatte einen Anbieter gefunden, der sogar Gruppenrabatt für Gruppen größer 8 gewährte. Da rief ich dann an, um mich zu erkundigen, ob auf dem letzten Schiff des Tages noch Platz sei. Denn wir wollten die Fahrt gerne während des Sonnenuntergangs machen - wenn schon denn schon. Und wir hatten Glück, es war noch Platz. So buchte ich also 9 Plätze und bekam eine Buchungsnummer, mit der wir 1h vor der Abfahrt die Tickets direkt am Anleger in der
Dann gingen wir alle zusammen Richtung Strand. Wir wollten endlich den Strand in Miami Beach sehen. Allerdings machten wir einen Umweg und gingen nicht auf direktem Wege. Wir wollten erst mal ein bisschen durch das
Entlang des gesamten Strandes gibt es 25 von diesem Rettungsschwimmerhäuschen. Sie sind alle unterschiedlich konstruiert und in unterschiedlichen Farben angestrichen. Nachdem Hurrikan Andrew alle von etwa 20 Jahren dem Erdboden gleich gemacht hatte, wurde die heute zu sehenden Häuschen von bekannten Architekten entworfen. Immer wieder werden für einzelne Häuschen Wettbewerbe ausgeschrieben und diverse Häuschen haben einen Designerpreis gewonnen. Nach einiger Zeit kamen die 4 Spaziergänger wieder zurück und erzählten begeistert von den tollen Art Déco Häuser, die sie gesehen hatten. Auch sie gingen dann erst mal ins Wasser, um sich abzukühlen.
Später gingen die Oldies, Purzel und ichzurück zum Hotel, während die anderen noch ein wenig am Strand blieben. Wir wollten vor der Schiffstour noch einmal zu einem WalMart SuperCenter, um noch ein wenig zu shoppen. Wir zogen uns um und, holten unser Auto aus dem Parkhaus und fuhren los. Mit den anderen wollten wir uns dann direkt an der Bayfront Marina treffen rechtzeitig zum Abholen der Tickets.
Wir fanden bei WalMart einiges was wir noch kauften, wie z.B. Bikini und Badeanzug und diverse kurze Hosen für Purzel und natürlich noch ein paar CD`s. Nachdem wir fertig waren fuhren wir schnell Richtung Bayfront Marina. Der Berufsverkehr machte es aber sehr spannend ob wir wirklich rechtzeitig am Anleger sein würden. Glücklicher Weise waren die anderen rechtzeitig da und hatten bereits unsere Tickets abgeholt. Auch teilten sie uns telefonisch mit, wo wir am besten parken konnten. Sogar in Sichtweite der Parkplätze stellten sie sich hin und winkten uns heran. So kamen wir gerade noch einige Minuten vor Start der Tour an. Wir mussten fast gar nicht warten sondern konnten sogleich an Bord. Die anderen standen sogar als erste in der Warteschlangen, so dass wir auch noch als erste an Bord konnten und uns gleich oben an Deck ganz hinten die Plätze am Heck sicherten. So konnten wir nach hinten und zur Seite raus wunderbar sehen und fotografieren.
Wir fuhren 80 Minuten zwischen Miami und Miami Beach um die Inseln herum. Uns wurde auf Englisch und Spanisch genau erklärt, welcher Prominente auf welcher Insel welches Haus besaß. Da uns das aber weniger interessierte, konzentrierten wir uns auf die Aussichten und den Sonnenuntergang. Leider war es etwas zu bewölkt für einen tollen Sonnenuntergang, aberzu recht dramatischen Fotos führte. Als wir dann wieder zurück am Hafen waren gingen wir zu unseren Autos und fuhren zurück zu unserem Hotel in Miami Beach. Wir parkten die Autos wieder in dem Parkhaus und gingen erneut in die Lincoln Rd. Diesmal probierten wir ein anderes Restaurant aus. Nachdem wir alle satt und zufrieden waren, gingen die Oldies mit den Kindern zurück ins Hotel, während wir anderen in die Bar des Hotels nebenan gingen. Wir wollten unseren letzten Abend in USA noch ein wenig in dieLänge ziehen. Die Bar war allerdings recht merkwürdig. Sehr schummrig mit plüschigen Sofas und Sesseln. Wir ließen und an einem Tisch nieder und bestellten eine Runde Cocktails, während wir von den wenigen anderen Gästen angestarrt wurden. Aufgrund der sehr lauten Musik konnten wir uns dann leider kaum unterhalten, da wir uns anschreien mussten, um überhaupt etwas zu verstehen. Die Cocktails schmeckten auch nicht so dolle, so dass wir es bei einer Runde beließen. Wir bezahlten und gingen dann auch zurück in unser Hotel und schlafen.
14. Tag - 13. März 2015 - Abreise
Morgens standen wir gemütlich auf, wir mussten das Hotel erst um 12 Uhr
verlassen und unser Flug ging erst abends. So hatten wir geplant, zuerst
gemütlich zu frühstücken. Wieder ging es in die Lincoln Rd, jetzt aber
zum Frühstücken. Nach einigen Diskussionen konnten wir uns auf eine
Lokalität einigen. Für uns wurde dann draußen mehrere Tische zu einer
langen Tafel zusammen geschoben und wir genossen und letztes Frühstück
in USA. Während dessen überlegten wir noch, was wir noch machen wollten
und wann wir spätestens Richtung Flughafen aufbrechen wollten. Zurück im Hotel packten wir dann alle unsere Taschen und Koffer, verteilten ein bisschen die Einkäufe und schweren Sachen, so dass kein Gepäckstück über 23kg wog. Während dessen genossen die Kinder ihr letztes Bad in unserem Hotelpool. Als wir fertig waren mit packen, holten wir beiden Fahrerdie Autos aus dem Parkhaus und wir luden alle Taschen und Koffer ein. Nachdem wir ausgecheckt hatten, fuhren wir los. Wir wollten wieder zur Bayfront Marina. Diese lag zentral, es gab ausreichend Parkplätze und diejenigen die nicht durch Miami City schlendern wollten, konnten sich hier in ein Café oder ähnliches setzten und den Tag genießen. Doch erst mal wollten wir alle zusammen mit den
Wir hingegen gingen zurück zur Marina und setzen uns gemütlich in ein Eiscafé und aßen ein sehr leckeres, aber verdammt teures Eis. Anschließend kauften wir noch einige Süßigkeiten im
Wir folgen wieder mit einem A380 bis Paris - diesmal hatten wir sogar Sitzplätze im oberen Teil des Flugzeuges und damit einen separaten Eingang. Als wir dann endlich in unseren Sitzen saßen, machten wir es uns soweit wie möglich gemütlich und fingen an uns allmählich auf zu Hause zu freuen. Wieder wurde das Entertainmentprogramm genaustens studiert und während des Fluges viele Filme geschaut. In Paris stiegen wir wieder um. Diesmal hatten wir nur sehr wenig Zeit und mussten von einem Terminal zum Nächsten mehr oder weniger im Dauerlauf hasten. Doch wir schafften es alle, rechtzeitig am Abfluggate zu sein. Wir mussten sogar noch einige Minuten auf das Boarding warten. Nach einer guten Stunden waren wir dann in Hamburg, wo wir leider feststellen mussten, das nur 4 der 9 aufgegebenen Gepäckstücke angekommen waren. Der Rest war in Paris geblieben. Nun mussten wir also leider noch die nervige Prozedur der Gepäckstückermittlung über uns ergehen lassen, und da es mehrere Personen aus unserer Maschine betraf, mussten wir dort recht lange anstehen, bis wir endlich dran waren. Als das auch erledigt war, gingen wir nach draußen. Hier wartete bereits unser Taxifahrer mit dem Großraumtaxi, das wir vor 2 Wochen auf dem Hinweg vorbestellt hatten. Aufgrund der Verzögerung durch die fehlenden Koffer hatte er schon diverse Male bei mir angerufen, ob wir überhaupt noch kommen würden. Dankbar, dass er auf uns gewartet hatten, stiegen wir diesmal alle ein, nur Henner fuhr mit der Bahn nach Hause, und wurden dann nacheinander nach Hause gefahren. Am nächsten Tag kamen dann auch nach einigem hin und her die fehlenden Gepäckstücke, die uns dann nach Hause geliefert wurden. Jetzt war der Urlaub also wirklich zu Ende.
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