Wüsten und Canyons !

Im Südwesten der USA war ich schon unzählige Male unterwegs. Doch diesmal wollten wir eine Reise durch möglichst viele Canyons und Wüsten machen und vor allem fotografieren bis zum Umfallen. Eine Freundin von mir, nennen wir sie
ein Ziel unter vielen: Monument Valley
ein Ziel unter vielen: Monument Valley
mal Petra, und ich fingen bereits 2008 an diese Reise zu planen - oder zumindest eine Reise in die USA. Wie bereits erwähnt war ich schon öfter in den USA unterwegs.Seit dem ich 1 Jahr in Texas gelebt hatte, versuchte ich wenigstens alle 2 Jahre für einige Wochen durch die USA zu reisen. Petra allerdings war erst einmal in den USA ohne sich wirklich etwas anzuschauen. Sie wollte gerne mit mir zusammen eine Rundreise machen, wobei ich ihr total überließ, wohin es gehen sollte. Sie sollte sich aussuchen, welche Ecken der USA wir uns anschauen wollten. Die Eckdaten waren schnell fest gelegt: In 2009 sollte die Reise füretwa 4 Woche lang statt finden.
Schließlich trafen wir uns, um die genauer Planung der Reise zu beginnen und sie erzählte mir, das sie gerne in den Südwesten der USA reisen möchte. Sie wollte gerne Kalifornien sehen, aber auch die Wüsten und Canyons in Arizona, Utah und Nevada. Schnell legten wir die beste Reisezeit fest - für diese Gegend ist es definitiv Mitte Mai bis Ende Juni - danach wird es einfach zu heiß im südlichsten Bereich der Tour. Und wir hatten sogar noch die Möglichkeit einige Feiertage mit in die Reisezeit einzuplanen, so das am Ende 4.5 Wochen verplant werden konnten.

Von da an recherchierten wir wie wild im Internet, um die optimale Route auszuarbeiten. Wir schlugen uns gegenseitig permanent neue Ziele vor und so wurde unsere Route immer größer und mit immer mehr Sehenswürdigkeiten "voll gestopft". Schließlich mussten wir sogar anfangen, einiges wieder zu streichen und auf ein nächstes Mal zu verschieben - es wurde einfach zu viel.
Im Endeffekt hatten wir dann eine Route ausgearbeitet die uns über 5.590 Meilen (knapp 9.000 km)durch 4 Bundesstaaten der USA führen sollte. Nun ging es darum herauszufinden, was man alles vor der Reise von Deutschland aus schon buchen sollte
Unsere Route
Unsere Route
und was erst vor Ort. Normalerweise buche ich nur die Hotels für die erste Nacht und für die Großstädte wie San Francisco im Voraus - alles andere wird vor Ort gesucht wenn man jeweils dort ankommt. Da wir aber in ausgesprochen dünn besiedelte Gegenden fahren würden, in denen es nicht sehr viel Auswahl an preiswerten Unterkünften geben würde, beschlossen wir einiges schon zu buchen. Obwohl ich diese Tour in einigen Abwandlungen schon vielfach bereist habe - immer mit anderen Freunden zusammen, denen ich diese schöne Ecke zeigen konnte - waren diesmal auch neue Sehenswürdigkeiten für mich dabei. Mit jeder Buchung steigerte sich unsere Vorfreude, wir beschäftigten uns in fast jeder freien Minute mit unserer geplanten Route und überlegten, wo wir was machen wollten. Für das Monument Valley zum Beispiel buchten wir eine Fototour mit einem indianischen Führer, wir informierten uns ganz genau über unsere Möglichkeiten im Antilope Canyon und suchten bereits im Vorwege mögliche Wanderwege im Grand Canyon, Bryce Canyon, Zion National Park und Joshua Tree National Park heraus. Aber dazu im Detail später mehr. Was auf jeden Fall vorher auch noch an stand, ist die Buchung eines Autos und eines Fluges. Da wir einen Rundfahrt machten, gab es mehrere Möglichkeiten als Startpunkt. Im Endeffekt stellte sich San Francisco als ideal heraus - erst einmal wollten wir gerne möglichst am Ende der Reise mehrere Tage dort verbringen und dorthingab es die günstigsten Flüge von Hamburg aus. Nun hieß es den Flugpreis beobachten und zuschlagen wenn er am günstigsten ist. Kurz vor Weihnachten 2008 fanden wir dann ein Angebot von KLM für EUR 518 pro Person inklusive jeglicher Zusatzgebühren und Steuern. Wir entschlossen und jetzt zu buchen, viel günstiger konnten wir es uns gar nicht vorstellen. Da wir nun die genauen Flugdaten hatten - Abreise am 21. Mai und Rückflug genau 1 Monat späteram 21. Juni - konnten wir auch den Mietwagen buchen. Dies taten wir wieder bei dem Anbieter in Berlin, bei dem ich schon diverse Autos mit sehr guten Erfahrungen gebucht hatte (http://www.usa-reisen.de/). Wir buchten einen Midsize SUV - schließlich planten wir viele kleine Straßen durch die Wüsten zu fahren - für genau 4 Wochen und zahlten dafür inklusive Versicherungen EUR 623. Jetzt fehlte nur noch eine Unterkunft für die erste Nacht. Da wir auf dem Hinweg nicht in San Francisco übernachten wollten - wir planten gleich nach der Ankunft am San Francisco International Airport unseren Mietwagen abzuholen und an die Küste zu fahren, um die Route 1 schon am ersten Tag ein Stück nach Süden runter zu fahren.
Da wir bereits Mittags ankommen würden, beschlossen wir etwa 2 Stunden Fahrtzeit einzuplanen und buchten somit ein Motel 6 in Marina nördlich von Monterey.
Im übrigens kann ich die Motelkette Motel 6 sehr empfehlen, sie hat über das ganze Land verteilt sehr viele Motels und ist meist sehr günstig. Überall ist der Standard der gleich - einfach aber sauber - so das man immer weiß, was einen erwartet. Das gleich gilt für die Ketten Super 8, Days Inns und Howard Johnson, das sind die Ketten mit denen ich die gleichen Erfahrungen gemacht habe. Es gibt natürlich noch viel mehr, aber dies sind mit die Günstigsten.
 Big Sur
Big Sur
 Lonley Cypress
Lonley Cypress
Neptune Pool
Neptune Pool
Seeelefanten
Seeelefanten

Und wir suchten uns schon ein Hotel in San Francisco Downtown für die letzten paar Tage unserer Reise. Die Hotels in San Francisco sind in der Regel recht teuer, so dass man versuchen sollte, im Vorwege etwas zu finden und zu buchen.

Jetzt hieß es nur noch auf den 21. Mai 2009 zu warten und unsere Kameraausrüstung zu vervollständigen...